Der Verband Schweizerischer Elektrizitätsunternehmen (VSE) und Electrosuisse positionieren den Schweizerischen Stromkongress 2026 als Plattform für die Brücke zwischen Anspruch und Realität in der Energieversorgung. Im Zentrum stehen aktuelle energiepolitische Weichenstellungen und die Frage, wie eine sichere, nachhaltige und bezahlbare Energiezukunft konkret ausgestaltet werden kann. Bernard Fontana, CEO der EDF Gruppe, eröffnet mit einer Keynote zum Thema «Die Zukunft der Energie: Nachhaltigkeit, Versorgungssicherheit und europäische Zusammenarbeit».

Die Podiumsdiskussion «Versorgungssicherheit und Stromabkommen» beleuchtet Chancen und Risiken eines Stromabkommens mit der Europäischen Union. Axpo CEO Christoph Brand, die Nationalratsmitglieder Susanne Vincenz-Stauffacher (FDP/SG), Christian Imark (SVP/SO) und Benoît Gaillard (SP/VD) sowie Jean-Philippe Kohl, Vizedirektor und Leiter Wirtschaftspolitik bei Swissmem, diskutieren Spannungsfelder zwischen Souveränität und Integration. In der Podiumsdiskussion «Netze unter Spannung» fokussieren Sylvia Marra (OIKEN), Patrick Bertschy (Romande Energie), Maurice Dierick (RTE) und Nell Reimann (Swissgrid) auf Netzausbau, Koordination zwischen Übertragungs- und Verteilnetzbetreibern und die Zusammenarbeit zwischen der Schweiz und Frankreich im Netzbetrieb.

Ein abschliessendes Gespräch mit Bundesrat Albert Rösti setzt den energiepolitischen Rahmen und adressiert die grossen Herausforderungen der kommenden Jahre. Der Schweizerische Stromkongress ist mehrsprachig angelegt mit Beiträgen in Deutsch, Französisch und Englisch, wobei zwischen Deutsch und Französisch simultan übersetzt wird. Englischsprachige Referate werden ohne Übersetzung angeboten.