Axpo hat in der spanischen Provinz León das Solarportfolio «Vilecha» nach rund einem Jahr Bauzeit abgeschlossen. Die vier Photovoltaik-Anlagen mit je 50 Megawatt peak (MWp) kommen auf eine Gesamtleistung von 200 MWp und sollen ab Ende des ersten Quartals 2026 erneuerbaren Strom in das nationale Netz einspeisen. Die Solarparks umfassen 365’000 Solarmodule auf 360 Hektaren und erzeugen jährlich mehr als 377’000 Megawattstunden (MWh) erneuerbare Energie, was dem Stromverbrauch von rund 100’000 Personen entspricht und etwa 75’000 Tonnen CO₂ pro Jahr einspart.

Am Bau waren über 600 Fachkräfte beteiligt, rund 70% davon aus lokalen Unternehmen. Etwa die Hälfte der Flächen gehört der öffentlichen Hand, sodass die Pachtabgaben direkt in die Gemeinden zurückfliessen und dort Infrastruktur, Dienstleistungen und Gemeinschaftsprojekte finanzieren. Technisch war die zeitgleiche Planung von vier Anlagen auf unterschiedlichem Terrain sowie der Anschluss an eine 132 Kilovolt (kV) Umspannstation anspruchsvoll, wurde aber termingerecht umgesetzt. «Es handelt sich um unser erstes grossflächiges Solarportfolio in Spanien. Die vier Solaranlagen in León unterstreichen unsere Präsenz auf dem spanischen Markt. Heute können wir sagen, dass wir über ein eingespieltes Team und eine zuverlässige Arbeitsweise verfügen, die auch in anderen europäischen Ländern anwendbar ist», sagt Antoine Millioud, Geschäftsführer der Solar-Division von Axpo.

Axpo hat von Beginn an strenge Nachhaltigkeitskriterien integriert, nutzt Flächen mit geringem landwirtschaftlichem und ökologischem Wert und setzt ein Umweltüberwachungsprogramm für Flora, Fauna, Bestäubung, Wiederbegrünung mit einheimischen Pflanzen und eine Abfallwirtschaft nach Prinzipien der Kreislaufwirtschaft ein. Parallel baut das Unternehmen weitere Solaranlagen in Zaragoza (La Muela mit 13.5 MWp) und Córdoba (Almod mit 32.5 MWp), die denselben technischen und ökologischen Standards folgen. Mit dem Solarportfolio «Vilecha» stärkt Axpo ihre Rolle als Entwicklerin und Betreiberin grosser Solarprojekte in Europa und treibt die Dekarbonisierung des europäischen Stromsystems voran.